
Wie bereits im Ersten Weltkrieg geht es in der Kriegskatastrophe zwischen Russland und dem “Westen“ längst um einen umfassenden, globalen Konflikt der “Ideen“, “Werte“ und “Narrative“, zwischen “Tradition“ und “Revolution“. Es wird dabei auch von „kognitiver Kriegsführung“ gesprochen, in der es um die Bewußtseinsformung der Menschen geht. Damit verbunden ist die Frage nach der Entwicklung und Zukunft des Christentums und eines spiritualisierten Menschenbildes. Der Vortrag will Grundlage für eine eigene Urteilsbildung geben.
Dr. Markus Osterrieder war in München, Warschau und Toulouse zum Studium osteuropäischer Geschichte, Slavistik und Politikwissenschaft. Nach der Promotion forschte er mehrere Jahre in dem Osteuropa-Institut in München. Inzwischen ist er freiberuflich als Historiker, Publizist und Vortragender in vielen europäischen Ländern tätig. Sein Interesse gilt den geistigen, kulturellen und geopolitischen Beziehungen zwischen Amerika, Europa und Eurasien.
Wichtige Publikationen von ihm sind:
– Sonnenkreuz und Lebensbaum (1995)
– Das wehrhafte Friedensreich (2005)
– Welt im Umbruch: Nationalitätenfrage, Ordnungspläne
und Rudolf Steiners Haltung im Ersten Weltkrieg (2014)
www.celtoslavica.de