Wir laden Sie herzlich ein zu einer besonderen musikalischen Matinée mit der Geigerin Ivetta Viatet. Unter dem Titel BachMeditationen gestaltet sie am 16. November um 12:00 Uhr ein persönliches Programm, das sich den Solowerken von Johann Sebastian Bach auf besondere Weise nähert – als musikalische Reise zwischen Klang, Stille und innerer Sammlung.

Mit feinem Gespür und intensiver Ausdruckskraft lässt Ivetta Viatet die Musik Bachs in all ihrer Klarheit und spirituellen Tiefe aufscheinen. Die BachMeditationen sind keine festgelegte Konzertreihe, sondern ein von der Künstlerin entwickeltes Format, das Zuhörende dazu einlädt, die Musik nicht nur zu hören, sondern zu erleben – als Dialog zwischen dem Werk, dem Raum und dem eigenen Empfinden.

Über die Künstlerin

Ivetta Viatet wurde in Russland geboren und erhielt ihre Ausbildung zur Violinistin von 1975 bis 1989 an der Zentralen Musikschule für Hochbegabte des Staatlichen Konservatoriums zu Moskau bei Irina Medvedeva und Leonid Lundstrem, sowie anschließend am Staatlichen Konservatorium zu St. Petersburg bei Vladimir Ovcharek.

Ihre Wanderjahre führten sie von 1989 bis 1995 als Solistin, Kammermusikerin und Orchesterviolinistin über zahlreiche Bühnen Europas. Von 1995 bis 1997 setzte sie ihr Studium an der Musikhochschule Freiburg fort, wo sie ihr besonderes Interesse dem Solospiel und der Kammermusik widmete – sowohl in klassischen als auch in außergewöhnlichen Besetzungen.

Seit 1998 ist Ivetta Viatet als freischaffende Violinistin und Dozentin tätig. Aus ihrer kreativen Zusammenarbeit mit Anna Uspenskaja (Klavier), Oksana Lisovaja (Knopfakkordeon), Edin Karamasov und Matthias Kläger (Gitarre), Dieter Lämmlin (Orgel), Cecil Strouken und Cyprian Kohut (Violoncello) ist ein vielseitiges Repertoire entstanden, das neben bekannten Werken zahlreiche selten gespielte Perlen der Kammermusik umfasst.

Als Orchestermusikerin wirkte sie u. a. in der Philharmonie der Nationen, im Philharmonischen Orchester Freiburg und im Neuen Orchester Basel mit. Eine besonders enge musikalische Freundschaft verband sie über 14 Jahre (2007–2020) mit dem Pianisten Wolfram Lorenzen, mit dem sie nahezu das gesamte Repertoire für Violine und Klavier in zahlreichen Konzerten erarbeitete und aufführte.

Die intensive Konzerttätigkeit führte bei Ivetta Viatet zu einem immer stärkeren Bedürfnis, das Erlebte und Erarbeitete weiterzugeben – so entstand auch ihre leidenschaftliche pädagogische Tätigkeit, der sie sich bis heute mit großer Hingabe widmet.

Eintritt frei – Spenden willkommen.