Was geschieht, wenn sich ein Mensch mit offenen Augen, wachem Herzen und tiefem Respekt einer Region nähert, die seit Jahrtausenden mit spirituellen Hoffnungen, politischen Spannungen und menschlichen Sehnsüchten aufgeladen ist?
Am 23. Mai um 20:00 Uhr dürfen wir im Gemeindehaus Konstanz/Kreuzlingen den israelischen Sozialpädagogen Udi Levy begrüßen. In seinem Vortrag mit dem Titel
„Das heilig-sein-wollende Land: Von Menschen, Rätseln und ungelösten Fragen“
nimmt er uns mit auf eine eindrucksvolle Reise durch das Heilige Land – nicht in Form eines Reiseberichts, sondern als inneres, geistiges Erkunden eines Ortes, der seit jeher Fragen aufwirft, bewegt, herausfordert.
Wer ist Udi Levy?
Udi Levy ist 1952 in Jerusalem geboren und dort aufgewachsen. Er ist Sozialpädagoge, war Mitbegründer einer sozialtherapeutischen Gemeinschaft in Israel, in der er über zwei Jahrzehnte lebte und war später Heimleiter einer Institution in der Schweiz, wo er lebt. Er ist Autor, Übersetzer und versucht an der Schnittstelle von Spiritualität, Gesellschaft und Politik, einen Weg der Begegnung, der Kommunikation, der Beziehung und Versöhnung, in einer aufgewühlten Welt zu finden.
Worum geht es in diesem Vortrag?
Das sogenannte Heilige Land ist für viele ein Ort der Sehnsucht – aber auch der Zerrissenheit. Was bedeutet es, „heilig“ zu sein oder „heilig sein zu wollen“? Welche Menschen begegnen uns dort? Welche Geschichten – erzählt und unerzählt – prägen das Land? Welche Rätsel bleiben bestehen? Und wie kann man diesen Fragen begegnen, ohne in Klischees oder politische Positionen zu verfallen?
Udi Levy nähert sich diesen Fragen aus einer inneren Perspektive. Seine Sichtweise ist nicht theologisch oder politisch, sondern spirituell-menschlich. Es geht um Begegnung – mit Menschen, mit Geschichte, mit der Erde selbst. Ein Vortrag, der nicht nur informiert, sondern vor allem bewegt und öffnet.
Herzliche Einladung an alle Interessierten – der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.